Sonntag, 2. September 2012

Philip Sington: Das Einstein-Mädchen

Klappentext:

Berlin 1932. Eine junge Frau wird im Wald bei Caputh bewusstlos aufgefunden. In der Nähe entdeckt man den Programmzettel eines Vortrags von Albert Einstein: “Der gegenwärtige Stand der Quantentheorie”. Die Presse tauft sie daraufhin “das Einstein-Mädchen”. Als sie aus dem Koma erwacht, hat sie keine Erinnerung an ihr früheres Leben, weiß nicht einmal ihren Namen. Martin Kirsch, Psychiater an der Charité, ist fasziniert von diesem ungewöhnlichen Fall. Im Lauf der Zeit fühlt er sich immer mehr zu seiner Patientin hingezogen. Bei seinen eigenen, heimlichen Nachforschungen zur Identität der “Patientin E.” stößt er auf ein Notizbuch mit mathematischen Formeln und einen Brief, adressiert an Mileva Einstein-Maric, die erste Frau Albert Einsteins. Um Mileva aufzusuchen, reist er nach Zürich und lernt dort ihren und Einsteins Sohn Eduard kennen, der sich im Burghölzli, einer Nervenheilanstalt, befindet. Weiß Eduard, wer das geheimnisvolle “Einstein-Mädchen” ist? Kirsch ahnt noch nicht, dass die “Patientin E.” sein letzter Fall sein wird – denn während er sich in Zürich aufhält, ergreifen in Deutschland die Nazis die Macht…

Zum Inhalt:

Um nicht zu spoilern werde ich nicht viel zum Inhalt schreiben – nur folgendes: es geht um die Identitätssuche der “Patientin E.”, die mit Amnesie  in die Berliner Charité eingeliefert wird und vor allem um den Psychiater Kirsch, der Nachforschungen über die Patientin anstellt und für den im Verlauf der Handlung die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Phantasie zeitweise verschwimmen. Die Auflösung bringt dann noch einmal eine völlig neue Sichtweise auf die ganze Handlung zutage!

Meine Meinung:

Der Klappentext klang für mich sehr interessant, so dass ich mich sehr auf das Buch gefreut habe. Letztlich muss ich aber leider sagen, dass mich das Buch nicht so fesseln konnte, wie ich eigentlich vorher gehofft hatte. Einfach weil ich die Handlung zwischenzeitlich verwirrend fand – aber das war wohl auch die Intention des Autors. Leider wurde ich mit dem Stil aber nicht recht warm. Dennoch wurde ich im Großen und Ganzen gut unterhalten.


(3/5)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen