Samstag, 3. November 2012

Daniel Scholten: Der Name der Dunkelheit

Klappentext:

Als am Weihnachtsabend ein Schneesturm Stockholm heimsucht, findet die Polizei am Strandbad die Leiche einer jungen Frau. Sie sitzt erfroren unter einem Sonnenschirm in einem Liegestuhl. Kommissar Cederström will den Fall so schnell wie möglich erledigen, denn Elin Gustafsson ist in diesen Tagen, wo die Sonne kaum über den Horizont steigt und Stockholm im Schnee versinkt, nicht die einzige Selbstmörderin. Und tatsächlich stoßen die Ermittler im Leben der vereinsamten Frau auf lauter gute Gründe für einen Freitod. Verdächtig viele Gründe, findet Cederström, der den vereisten Sonnenschirm nicht aus dem Sinn bekommt. Als eine zweite Frauenleiche in einer noch bizzarreren Szene auftaucht, steht fest, das nichts so ist, wie es scheint…

Zum Inhalt:

Die Polizei geht zunächst von einem Selbstmord aus, als sie die junge Frau tot auf einem Liegestuhl des verschneiten Strandbades auffindet. Doch als weitere seltsam arrangierte tote Frauen an seltsamen Orten gefunden werden, werden Mordermittlungen eingeleitet.

Doch die Ermittler haben auch noch mit anderen Problemen zu kämpfen. Eine Polizistin hat ihre 14jährige Nichte aus Island bei sich aufgenommen, doch diese benimmt sich sehr merkwürdig und verschwindet immer wieder für längere Zeit. Eine andere Beamtin gerät durch eine private Aktion ungewollt in Ermittlungen in einem anderen Fall hinein und sieht sich schließlich selbst mit Anschuldigungen konfrontiert, die sie fast den Job kosten.

Meine Meinung:

Folgendes Wort drängt sich als erstes auf, wenn ich an “Der Name der Dunkelheit” denke: HÄH??

Der Anfang ist noch recht spannend, doch der Autor führt immer weitere neue Handlungsstränge ein, die für mich einfach nur unverständlich erzählt waren, so dass ich irgendwann so gar nicht mehr durchgeblickt habe. Vielen geschilderten Dialogen konnte ich nicht wirklich folgen und habe mich gefragt, was nun damit bezweckt war und was dem Leser damit mitgeteilt werden sollte. Die Auflösung schließlich wirkt wie hingerotzt und erklärt die verworrene Handlung dann doch nicht wirklich. Eigentlich schmeiße ich ja keine Bücher weg, aber bei diesem juckt es mich schon in den Fingern! Absolut nicht empfehlenswert!

(1/5)

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